Der Bergbaukonzern Rio Tinto schreibt 4 GW aus Solar- und Windkraft im australischen Bundesstaat Queensland aus. Die zusätzliche Kapazität soll bis zum Jahr 2030 vollständig ans Netz angeschlossen sein und die Aluminiumhütte Boyne Smelter sowie die Aluminiumraffinerien Yarwun und Queensland mit Energie versorgen. Alle drei Anlagen gehören dem britisch-australischen Unternehmen und befinden sich in Queensland.

Ebenfalls Teil der Ausschreibung sind Speicheranlagen sowie Anlagen zur Netzstabilisierung. Stabilisierungstechnologien sollen zu hohe Netzverluste bei saisonal bedingter Überproduktion abmildern, während die Speicher saisonale Unterproduktion ausgleichen sollen.

Weitere Informationen zur Ausschreibung stehen laut Rio Tinto noch aus. Die Pläne für den Ausbau der Wind- und Solarkraft sind Teil der Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens, das seine Emissionen bis zum Jahr 2030 halbieren und bis zum Jahr 2050 CO2-emissionsfrei produzieren will. Hersteller und Projektierer aus der Erneuerbare-Energie-Branche könnten wegen der Pläne des Unternehmens über die Ausschreibung hinaus von einer erhöhten Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen in Australien profitieren.