Kigali, Ruanda

Kigali, Ruanda

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Ruandas Regierung hat am Rande der 27. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP27) im ägyptischen Sharm-el-Sheikh einen neuen grünen Fonds ins Leben gerufen: den Ireme Invest. Er hält 104 Millionen US-Dollar (rund 101 Millionen Euro) für grüne Projekte im Privatsektor bereit.

Mit dem Geld sollen mehrere Schlüsselsektoren in dem ostafrikanischen Land finanziert werden. Dazu zählen etwa Projekte, die die Energieeffizienz in industriellen Prozessen verbessern. Zudem sieht der Fonds auch Investitionen im Bereich erneuerbare Energien, etwa in Solar- und Wasserkraftwerke vor. In diesen Bereichen könnten sich schon bald neue Geschäftschancen für Projektierer ergeben.

Die ruandische Entwicklungsbank Development Bank of Rwanda (BRD) und der Rwanda Green Fund (FONERWA) verwalten den Fonds gemeinsam. Auch einige Partnerländer von Ruanda helfen bei der Finanzierung mit. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen des Landes zu verringern und die Ziele des Pariser Klimaabkommens für das Jahr 2030 einzuhalten. Dafür will die Regierung ihre im Jahr 2020 vorgestellte Klimastrategie nun umsetzen. Darin sind insgesamt Projektfinanzierungen im Wert von 2,4 Milliarden Dollar (etwa 2,3 Milliarden Euro) vorgesehen.