Das erste im Rahmen des Solardachprogramms realisierte Projekt ist die 33 kWp große Solarstromanlage auf dem Dach der Deutschen Schule Athen - in unmittelbarer Nähe des Olympiastadions. Das "Olympische Sonnendach" wurde am 27. Juli 2004 als die seinerzeit größte netzgekoppelte Solarstromanlage Griechenlands in Betrieb genommen.

Initiatoren des Solardachprojekts sind die Freiburger Solar-Fabrik AG und die Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer. Die Projektumsetzung erfolgte durch die Solar-Fabrik AG mit Unterstützung der SCHOTT Solar GmbH.

Das Projekt "Olympisches Sonnendach" wurde ins Leben gerufen, um weiteren innovativen Solarprojekten in Griechenland den Weg zu bahnen. Mit dem eingeführten Einspeisegesetz für erneuerbare Energien wird Solarenergie in Griechenland nun zu einem starken Wirtschaftsfaktor.

Die über 300 m² große Photovoltaikanlage demonstriert der Öffentlichkeit die Machbarkeit der solaren Stromerzeugung auf hervorragende Weise. Die Solarstromanlage vermeidet Jahr für Jahr den Ausstoß von ca. 24 Tonnen klimaschädlichen Kohlendioxids und leistet damit einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz.

Bei den Olympischen Spielen bot das olympische Solardach beste Gelegenheiten für die Berichterstattung über Solartechnik in Presse, Funk und Fernsehen. Das Thema Photovoltaik stand somit im Scheinwerferlicht. Darüber hinaus wird bis heute das Thema Solartechnik durch die Deutsche Schule als Multiplikator mit einem begleitenden Aus- und Weiterbildungsprogramm weiter verbreitet.

Das Solardach Deutsche Schule Athen gilt als vorbildliches deutsch-griechisches Gemeinschaftsprojekt und Wegbereiter für eine nachhaltige Sonnenenergiewirtschaft in Europa.

Anlagendaten:
Installierte Leistung:33 kWp
Modultyp:280 x SF 115A, 118 Wp
Wechselrichtertyp:Convert 2700
Jahresertrag:36.000 kWh
CO2-Einsparung:25.200 kg/a

Projektpartner

Deutsche Schule Athen, Solar-Fabrik AG, SCHOTT Solar GmbH