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Energieerzeugung

Nachhaltige Energie für humanitäre Einrichtungen: UNIDO-UNHCR-Privatsektormission nach Kenia Mission des Privatsektors nach Kenia

Einleitung

UNIDO Investment and Technology Promotion Office (ITPO) Deutschland und das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) Kenia laden im zweiten Halbjahr 2020 Unternehmen dazu ein, sich einer Mission des Privatsektors nach Kenia anzuschließen. UNIDO ITPO Deutschland wird qualifizierte Unternehmen und Teilnehmer unterstützen, indem es die Kosten und logistischen Vorkehrungen für lokale Flüge, Transport und Unterbringung in den Bezirken Turkana und Garissa vollständig übernimmt.

Beginn: 2. Halbjahr 2020
Ort: Kenia
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Solarenergie
Zielmarkt: Kenia
Zielregion: Afrika, Ostafrika

Ziel der Privatsektormission in Kenia

Kenia beherbergt derzeit fast eine halbe Million Flüchtlinge und Asylsuchende, von denen etwa 90 Prozent in den Dadaab-Lagern im Bezirk Garissa und in den Kakuma-Lagern und der Siedlung Kalobeyei im Bezirk Turkana leben. Das UNHCR führt im Einklang mit den Prinzipien des Global Compact on Refugees (GCR) und in Zusammenarbeit mit der kenianischen Regierung und anderen Partnern innovationsorientierte Projekte durch, die sowohl den Flüchtlingen als auch den Gemeinschaften, die sie aufnehmen, zugutekommen, ihren Lebensstandard verbessern und ihnen Möglichkeiten zum Lebensunterhalt bieten.

Die UNIDO ITPO Deutschland will diese Bemühungen unterstützen, indem sie privatwirtschaftliche Akteure in die Lage versetzt, Möglichkeiten in den Aufnahmegebieten der Flüchtlinge zu erkunden. Die Mission umfasst fünf vorrangige Maßnahmen: nachhaltige Energie, Agrarwirtschaft, Wasser/Abwasser, Infrastruktur, Entwicklung von Fähigkeiten und (Leicht-)Produktion.

Was den Aspekt der nachhaltigen Energie betrifft, so bietet die Mission Unternehmen, die nachhaltige Energieprodukte und -dienstleistungen herstellen und anbieten, die Möglichkeit, sich als First Mover in der Energieversorgung in humanitären Einrichtungen zu positionieren, indem sie relevante Interessenvertreter treffen und die tatsächlichen Flüchtlingseinrichtungen vor Ort besuchen, um ein tieferes Verständnis vor Ort zu erhalten und die praktische Umsetzbarkeit der Einbeziehung alternativer Energielösungen zu beurteilen.

Möglichkeiten zum Engagement von deutschen Firmen

Deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen sind dafür bekannt, dass sie dank der frühzeitigen Einführung erneuerbarer Energien in Deutschland weltweit führend in der Photovoltaik-Branche sind. Diese starke Marktposition bietet deutschen Unternehmen eine einzigartige Chance, die Welt mit hochwertigen grünen Technologien zu versorgen, die sich bewährt haben. Der humanitäre Sektor bietet unangetastete Möglichkeiten, die noch nicht gewagt wurden und die von den Unternehmen erkundet werden können.

Das Projektentwicklungsprogramm (PEP) der Exportinitiative Energie des BMWi unterstützt deutsche Unternehmen, die sich an die Energieversorgung im humanitären Bereich wagen, bei der Identifizierung, Vorbereitung und Durchführung von Projekten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Maryanne Maina vom Projektentwicklungsprogramm (PEP) der Exportinitiative Energie unter maryanne.maina@giz.de.

Weiterführende Informationen

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