Projektentwicklung im Senegal German Training Week im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP)
Einleitung
Vom 23.11. bis 18.12.2020 findet eine Digitale German Training Week zum Thema Projektentwicklung im Senegal statt.
Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 ist die Durchführung von German Training Weeks vor Ort nicht möglich. Daher wird diese in einem digitalen Format stattfinden.
Teilnahme
Nutzen Sie die Gelegenheit, als digitaler Praxistrainer aufzutreten, Ihre Expertise aufzuzeigen, Ihre Technologie zu platzieren und erste Kontakte mit relevanten Akteuren vor Ort zu knüpfen. Die Inhalte der digitalen GTW–PD unterscheiden sich nicht von den üblichen GTW-Schulungsmaterialien. Die Lernplattform wird lediglich auf das Online-Kommunikationstool MS-Teams umgestellt. Die Inhalte werden auf fünf Module aufgeteilt und in einem Zeitraum von vier Wochen vermittelt.
Die GTW bietet deutschen Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, den Grundstein für langfristige Geschäftsbeziehungen zu legen und bestehende Kontakte im lokalen Markt zu vertiefen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Teilnahme eine sehr gute Möglichkeit, bestehende Geschäftsopportunitäten vor Ort zu identifizieren und sich als erfahrener Partner einzubringen. Ihre in das Curriculum eingebundene Präsentation unterstreicht Ihre Expertise gegenüber einem motivierten Publikum von überwiegend Projektentwicklern und kann den Mehrwert eines erfahrenen Partners für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten hervorheben. Neben einer besseren Qualität der PV-Projekte im Zielmarkt erhöht sich dadurch zeitgleich die Attraktivität der finanziellen Investments und die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.
Anmeldeschluss: Der Anmeldeschluss ist der 01.11.2020.
Ablauf und Inhalte der digitalen GTW
Als Trainer übernehmen Sie einen Teil des bereits bestehenden Curriculums. Konzipiert wurde das Training vom PEP mit dem Anspruch, dass alle relevanten Bereiche für die Projektentwicklung (in diesem Fall mit Schwerpunkt PV) miteinbezogen werden. Übergeordnet lassen sich diese Bereiche in technische, kommerzielle und rechtliche Aspekte der Projektentwicklung gliedern. Didaktisch wurde das Training so konzipiert, dass auch bei einem heterogenen Hintergrund der Teilnehmer die aktive und konzentrierte Teilnahme sichergestellt ist. Die Anzahl der Teilnehmenden auf 30 begrenzt, um die Interaktion untereinander und die fachliche Betreuung durch den Trainer zu gewährleisten.
Die Vortragssprache des Kurses ist Englisch. Der Online-Kurs ist in 5 Module eingeteilt und gliedert sich wie folgt:
M1 | Kursübersicht |
23.11.-26.11.2020 | Projektphasen, Akteure, Finanzierung von Projekten |
M2 | Technische Aspekte |
27.11.-03.12.2020 | Einführung in PV-Technologie, Bewertung von PV-Ressourcen und Erträgen, Auslegung der Anlagen, Eigenstromerzeugungs-Konzepte, Standorteignung, Bau, Betrieb und Wartung |
M3 | Kommerzielle Aspekte |
04.12.-10.12.2020 | Energieverbrauchsprofile, Geschäftsmodelle, Finanzmodellierung, Geschäftsmöglichkeiten für Projektentwickler |
M4 | Rechtliche Aspekte |
11.12.-14.12.2020 | Hauptinvestitionsrisiken, Stromkaufvertrag (PPA), Leasingvertrag, EPC-Vertrag, O&M-Vertrag, Finanzierungsabkommen, regulatorische Fragen, Versicherungsbedingungen |
M5 | Abschluss |
15.12.-18.12.2020 | Projekt Dokumentation, Erfolgreiche Vorbereitung für Projektentwickler, Projekt Teasers, Finaler Test |
Projektentwicklungsprogramm der Exportinitiative Energie
Die German Training Week – Project Development findet im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) statt. In diesem Zusammenhang bietet das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH implementierte Projektentwicklungsprogramm (PEP) ein umfangreiches Unterstützungsangebot für deutsche Unternehmen an, um Geschäftspartnerschaften in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern zu ermöglichen.
Informationen zum Zielmarkt
Durch die im November letzten Jahres nochmal gestiegenen Strompreise ist die Eigenerzeugung von Strom insbesondere für die Industrie eine wirtschaftlich attraktive Alternative geworden. Photovoltaik-Anlagen inkl. Batteriespeicher für den industriellen Eigenverbrauch, zur Reduzierung von Stromkosten oder zur Stabilisierung der bestehenden Netzinfrastruktur sind vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen. Im Senegal wird 2020 mit 7,60 EUR-Cent/kWh ein Anreizsystem zur Einspeisevergütung eingeführt werden, das Aufdachsolarprojekte vor Ort im gewerblichen und industriellen Bereich noch weiter stärken wird. Erste Referenzanlagen zur Energieversorgung sind bereits in Planung, jedoch ist die lokale Erfahrung mit Bezug auf diese begrenzt.
Anmeldung
Weiterführende Informationen
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23.03.2020 Geschäftsanbahnung
Hinweis: Auswirkungen von COVID-19 auf die Veranstaltungen der Exportinitiative Energie
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