2019 wurde die föderale Besteuerung von THG-Emissionen flächendeckend für alle Provinzen eingeführt, die bis dato keine eigene Besteuerung hatten. Der Druck für Minenbetreiber steigt damit, denn der Preis soll stufenweise auf mindestens $50 pro Tonne bis 2022 erhöht werden.

Teilnahme

Am 26. Mai 2020 wird es anstelle der Fachkonferenz in Vancouver eine Webkonferenz geben. Wie gewohnt, können Sie hier Ihr Leistungsangebot präsentieren. Eingebettet werden die Unternehmenspräsentationen in einen deutsch-kanadischen Expertenaustausch. Die an den Folgetagen stattfindenden B2B Meetings werden über individuelle Webkonferenzen organisiert. Für die Teilnahme an den Webkonferenzen ist lediglich ein internetfähiger PC notwendig.

Auf der Webkonferenz geben relevante Akteure aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienztechnologien einen Überblick über Geschäftspotenziale, politische Rahmenbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten für den Bergbausektor in Kanada.

Hier haben Sie als Technologie- und Komponentenhersteller, Projektentwickler für Wind-, Solar- und Energiespeicher in Verbindung mit der Bergbauindustrie, Anbieter intelligenter Steuerungssysteme für ein effizientes Demand-Side- und Lademanagement (Controller), Monitoring-Systeme etc., Anbieter für O&M (Qualifizierung und Betreuung lokaler Fachkräfte), EPC-Unternehmen, Hersteller von Transportprodukten oder Ventilation und Klimatisierung die Möglichkeit, Ihr Leistungsangebot dem lokalen Fachpublikum zu präsentieren. An den Folgetagen organisiert die AHK Kanada auf Sie zugeschnittene, individuelle Gesprächstermine mit potenziellen kanadischen Geschäftspartnern wie z.B. lokalen Bergbauunternehmen, Projektentwicklern oder Energieagenturen, die zuvor individuell mit Ihnen abgestimmt werden.

Für die Teilnahme an dieser AHK-Geschäftsreise wird kein Eigenbeitrag erhoben.

Der Anmeldeschluss ist der 30.03.2020.

Informationen zum Zielmarkt

Kanada’s Bergbauwesen ist einer der wichtigsten Industriezweige des Landes: 1286 Bergbaubetriebe beschäftigen 7,5% der gesamten Arbeitskraft des Landes. In 2019 wurde die föderale Besteuerung von THG-Emissionen flächendeckend für alle Provinzen eingeführt, die bis dato kein eigenes Besteuerungs- oder Cap- und Trade-System hatten. Dabei wird der Preis stufenweise auf mindestens $50 pro Tonne bis 2022 erhöht. Damit steigt auch bei den Mienenbetreibern der Druck, sowohl die eigenen Prozesse als auch die Energieversorgung zu optimieren. Betroffen sind die Bereiche Exploration, Transport, Entsorgung, Abbau und Weiterverarbeitung.

Insgesamt hat der kanadische Industriesektor laut der Alberta Energy Efficiency Alliance von 2014 bis 2020 Kosteneinsparpotenziale von 650 Mio CAD. Das bietet den Unternehmen einen vielversprechenden Anreiz, in entsprechende Energieeffizienztechnologien zu investieren. Außerdem gibt es verschiedene Anreizprogramme durch die Bundes- und Provinzregierungen und auch die Stromversorger selber. Unter anderem wird die kanadische Bundesregierung dem kanadischen Ministerium für natürliche Ressourcen über die nächsten fünf Jahre 128,8 Mio. CAD zur Verfügung stellen, um Energieeffizienzstrategien und Programme zu fördern.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit mit der Renewables Academy AG (RENAC), einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Bei Fragen zur Anmeldung auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Anja Haupt (RENAC).

Bei Fragen zum Zielmarkt sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden: