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Energieerzeugung

Energetische Verwertung von biogenen Rest- und Abfallstoffen in Jordanien Informationsreise

Einleitung

Beginn: 14.09.2021
Ende: 16.09.2021
Ort: Berlin und Brandenburg
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Bioenergie
Zielmarkt: Jordanien
Zielregion: Asien, Vorderasien, MENA-Region, Naher und mittlerer Osten

Vom 14.09. bis 16.09.2021 findet eine Online-Informationsreise zum Thema Bioenergie für eine Delegation aus Jordanien statt.

Teilnahme

Ziel der Informationsreise ist es, der Delegation aus Jordanien einen möglichst umfassenden Überblick über die Anwendungsfelder von Bioenergie und Waste-to-Energy in Deutschland zu geben und von der deutschen Wirtschaft entwickelte Lösungsansätze und Praxisbeispiele zu erläutern. Ebenso hat die Delegation während des Besuchs von Referenzobjekten die Möglichkeit, die Anwendungen im direkten Betrieb zu erleben und Kontakt zu den Anlagenherstellern aufzunehmen. Dabei geht es auch um die Verbesserung des Wissensstandes der Teilnehmer zur Ausgestaltung von Rahmenbedingungen für die Nutzung von erneuerbaren Energien in Jordanien sowie den Austausch mit der Deutschen Wirtschaft.

Interessierte deutsche Unternehmen im Bereich der Bioenergie können beim Networking-Event am 16.09.2021 mit der Delegation ins Gespräch kommen.

Bitte kontaktieren Sie den Ansprechpartner in Deutschland, wenn Sie Ihr Werk, Ihre Produktionsanlagen, Ihr Institut o.ä. für einen virtuellen Besuch der Delegation zur Verfügung stellen wollen.

Deutsche Unternehmen, die Produkte, Technologien und Dienstleistungen aus folgenden Bereichen anbieten, sind für den Zielmarkt besonders relevant und zu einem Netzwerken mit der Delegation eingeladen:

  • Hersteller von Müllverbrennungsanlagen (feste Biomasse)
  • Hersteller von (Nass-) Fermentationsanlagen zur Erzeugung von Biogas aus Lebensmittelabfällen
  • Hersteller von Übertragungs- und Verteilungsprodukten, Inselnetzen und Energiespeicher
  • Hersteller von Anlagen von Wertung der Abfallstoffe
  • Beratungsunternehmen

Informationen zum Zielmarkt

Der jordanische Bioenergiemarkt ist aktuell noch klein. Aber aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums steigt auch der Output an organischen Abfällen im Land stark an. Das betrifft nicht nur Abfälle aus Privathaushalten, sondern auch aus den zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben, Schlachthöfen, der Vieh- und Hühnerzucht, aber auch aus Hotels und Restaurants. Die jordanische Regierung fördert die Nutzung von alternativen Energiequellen, auch wenn es noch keine langfristige Strategie für Bioenergie gibt. Jordanien hat in den vergangenen Jahren etwa 20 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Energieimporte verwendet. Daher wird der Ausbau von erneuerbaren Energien nun auch politisch forciert. Eine erste Biogasanlage wurde bereits in Al Rusaifah errichtet. Die durch die Jordan Biogas Company Ltd. etablierte Anlage verarbeitet täglich 60 Tonnen Abfälle und stellt als erstes Pilotprojekt eine gute Referenz für weitere Anlagen dar.

Organisation und Ansprechpartner

Die Informationsreise wird organisiert von der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen (AHK). Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Anja Haupt (RENAC).

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