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Energieerzeugung

Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien (insb. Bioenergie) in Nigeria Energie-Geschäftsreise optional inkl. Finanzierungsberatung

Einleitung

Beginn: 17.10.2022
Ende: 21.10.2022
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Bioenergie
Zielmarkt: Nigeria
Zielregion: Afrika, Westafrika

Vom 17.-21.10.2022 findet eine virtuelle Energie-Geschäftsreise nach Nigeria statt.

Während der virtuellen Fachkonferenz am 18.10.2022 haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus Nigeria zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Nigeria für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Sie erhalten nach bestätigter Anmeldung den Gutschein für die Finanzierungsberatung, den Sie bis 1 Jahr nach der Veranstaltung bei dem Finanzierungsberater Ansprechpartner: Dr. Jörg-W. Fromme – Dr. Fromme International Consulting einlösen können.

Anmeldeschluss ist der 09.09.2022.

Information zum Zielmarkt

Laut dem International Center for Energy, Environment and Development (ICEED) sind 72% der in ländlichen und städtischen Gebieten lebenden Nigerianer zum Kochen auf Haushaltsbrennholz und Holzkohle angewiesen. Das sind aktuell ca. 84% des gesamten Energieverbrauchs des Landes. Dies führt zu einer fortschreitenden Erschöpfung der Waldreservate des Landes. Abgesehen von dieser Form des Biomasseverbrauchs ist der Bioenergiesektor in Nigeria insgesamt weitgehend unerschlossen. Jährlich fallen landesweit über 152 Millionen t Nebenprodukte aus landwirtschaftlichen Tätigkeiten an. Laut der Ernährungs- & Landwirtschaftsorganisation (FAO) wurden in den letzten Jahren jährlich ca. 18 Millionen Tonnen dieser Abfälle auf offenen Deponien in Nigeria verbrannt.

Es gibt mehrere Gründe, warum der Bioenergiesektor in Nigeria nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Zu einen gibt es einen Mangel an großflächigem Anbau von Energiepflanzen im Land und zum anderen sind die lokalen Recyclingsysteme noch nicht ausgereift.

Weiterhin befindet sich die Verwendung biologisch abbaubarer Abfälle noch in einem frühen Stadium und ist hauptsächlich auf einige private Einrichtungen wie landwirtschaftliche Betriebe und große Schulen beschränkt.

Gerade hier liegen die Möglichkeiten für deutsche Unternehmen, sich in dem weitgehend unerschlossenen Sektor zu positionieren.

Nigerias Bioenergieressourcen könnten durch die Einführung kommerzieller Biogas- und Waste-to-Energy Anlagen als Rohstoff für die Biogas- und Düngemittelproduktion dienen. Die Energiekommission von Nigeria (ECN) schätzt, dass das Land 0,6 kg Hausmüll pro Einwohner pro Tag produziert. Das entspricht ca. 30 Millionen Tonnen pro Jahr. In diesem Zusammenhang bietet die Bioenergietechnologie eine Reihe von Vorteilen wie beispielsweise Gas, Strom, Wärme und organische Dünger als Nebenprodukte.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK-Nigeria. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an die RENAC AG.

Die Fachkonferenz dieser Energie-Geschäftsreise findet online statt. Auf Wunsch der teilnehmenden Unternehmen und soweit es die Reisebedingungen zulassen, können die individuellen B2B-Gespräche physisch vor Ort wahrgenommen werden.

Anmeldung

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