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Energieerzeugung

Solar-, Windenergie und Kleinwasserkraft in Nordmazedonien, Albanien und Kosovo (optional inkl. Finanzierungsberatung) Energie-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 27.03.2023
Ende: 31.03.2023
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Kleinwasserkraft, Solarenergie, Windenergie, Energieinfrastruktur, Energiespeicher
Zielmarkt: Albanien, Kosovo, Nordmazedonien
Zielregion: Europa, Südosteuropa

Während der Online-Fachkonferenz am 28.03.2022 präsentieren Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen „Made in Germany“ einem Fachpublikum aus Nordmazedonien, Kosovo und Albanien, welches sich aus Vertreterinnen und Vetretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt.
An den darauffolgenden Tagen organisiert die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nordmazedonien individuelle Termine bei Entscheidungsträgern in Nordmazedonien, Kosovo und Albanien und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Kontaktwünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Fragebogens genauestens mit der AHK abgestimmt. Des Weiteren erhalten Sie eine individuelle Beratung zur Export- und Projektfinanzierung in den drei Zielländern.
Chancen bieten sich v. a. für Hersteller und Dienstleister aus folgenden Bereichen:

Windenergie

  • Projektentwickler, Hersteller und Zulieferer von Komponenten für Windkraftanlagen (Off- und Onshore)
  • Anbieter von schlüsselfertigen Lösungen für Off- und Onshore-Anlagen
  • Hersteller und Dienstleister von Windprofilmessungen
  • Anbieter von Wartungs- und Servicedienstleistungen inkl. Monitoring von Windturbinen
  • Training und Ausbildung

Solarenergie

  • Anbieter von PV-Komponenten (Solarmodule, Montagesysteme etc.)
  • Anbieter von Komponenten aus dem Bereich Solarwärme / Solarthermie (Absorber, Kollektoren, Wärmespeicher, Pumpen etc.)
  • Beratungsunternehmen für Solartechnologien

Kleinwasserkraft

  • Hersteller von Anlagen und Komponenten für den Bereich Kleinwasserkraft (Turbinen, Generatoren, hydraulische Pumpen, Wasserräder, Stahlwasserbau, Druckrohrleitungen etc.)
  • Mess-, Steuer- und Regeltechnik
  • Planer und Berater im Bereich Kraftwerks-/ Turbinenkonzepte
    Speichertechnologien
  • Anbieter von Speichertechnologien und Netzintegrationslösungen

Anmeldeschluss ist der 27.01.2023

Information zu den Zielmärkten

Nordmazedonien

Die wichtigsten Energiequellen in Nordmazedonien sind vor allem Wasserkraft und Kohle. Um eine langfristig verlässliche Energieversorgung zu gewährleisten, ist Nordmazedonien auf neue Energiequellen angewiesen.
Trotz seiner Lage im Landesinneren verfügt Nordmazedonien über ein großes Potenzial im Bereich der Windenergie. Es wurde eine Reihe von möglicherweise geeigneten Windparkstandorten mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten zwischen 6,7 und 8,5 m/s bestimmt. Nach dem Windpark Bogdanci (37 MW) bekommt Nordmazedonien nun den zweiten Windpark mit einer Leistung von 36 MW.
Angesichts seines hohen Solarenergie-Potenzials begrüßt Nordmazedonien sämtliche Investitionen und lädt Unternehmen dazu ein, große und kleine Photovoltaik-Anlagen zu planen, zu bauen und zu betreiben. Die durchschnittliche Sonneneinstrahlung beträgt 3,8 kWh/m2, was etwa 30% über dem Durchschnittswert in vielen europäischen Ländern liegt. Nach der Verabschiedung des Energiegesetzes wurden mehrere Verfahren für den Bau von Photovoltaik-Kraftwerken durchgeführt, darunter der Bau eines 10-MW-Photovoltaik-Kraftwerks beim Wärmekraftwerk Oslomej und der Bau eines 100-MW-Photovoltaik-Kraftwerks in der ehemaligen Kohlemine Oslomej. Diese Investitionen unterstreichen deutlich die Bemühungen des Landes, potenzielle interessierte Investoren in diesem Bereich zu gewinnen.

Albanien

Dank seiner günstigen geografischen Lage im Mittelmeerraum verfügt Albanien über ein erhebliches Potenzial an erneuerbaren Energiequellen. Albanien ist das einzige Land in der Region, in dem es keine Kohlekraftwerke gibt und das fast seinen gesamten Strombedarf aus Wasserkraft bezieht. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung erneuerbarer Energien auszubauen und zu diversifizieren. Albanien hat sich zu einem verbindlichen Ziel von 42 % Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2030 verpflichtet, beginnend mit 31,2 % im Jahr 2009. Albanien verfügt über ein erhebliches Solarenergiepotenzial. Die Möglichkeiten für den Einsatz von Solarenergie in Albanien sind umfangreich: von Aufdachanlagen zu PV-Freiflächenanlagen sind deutsche Technologien bzw. deutsches Know-how in Albanien stark nachgefragt. Gerade weil der Markt in Albanien aktuell noch am Anfang steht, ergeben sich gute Marktchancen für deutsche Unternehmen aus der Solar- und Windbranche.

Kosovo

Kosovo ist das am meisten von Braunkohle abhängige Land in der Region: 97 Prozent des dort erzeugten Stroms stammt aus Braunkohle. Die neue Energiestrategie sieht vor, dass sich dies bis zum Jahr 2031 signifikant ändert und erneuerbare Energien die Hauptstützen der Energieversorgung werden. Die Strategie sieht vor, die Wind- und Solarkapazität im Land auf 1,4 GW zu erhöhen. Bis zum Jahr 2025 sollen Wind- und Solarenergie bereits 490 MW bereitstellen. Exporteure, Dienstleister und Projektierer der Erneuerbare-Energie-Branche könnten von einer höheren Nachfrage im Kosovo profitieren.
Der erste große Windpark des Kosovo, das 32-MW-Kraftwerk Kitka, ging Ende 2018 in Betrieb, und im Dezember 2019 genehmigte die EBRD ein Darlehen für den 105-MW-Windpark in der Nähe des Ortes Bajgora. Ende 2018 waren in Kosovo nur 7 MW Photovoltaik installiert, obwohl das Land über eine Produktionsstätte verfügt. Kosovo könnte 250 MW Solarkapazitäten für den Eigenverbrauch installieren, sowohl in der Prosumer- als auch in der Meterware-Kategorie, was Investitionen von rund 300 Mio. Euro nach sich ziehen wird. Das durchschnittliche tägliche Ertragspotenzial von 1 kW installierter PV-Leistung in Kosovo beträgt rund 3,7 kWh/kWp oder 1.350 kWh/kWp im Jahr und dies ist ein guter Energieertrag, der eine Investitionsrendite innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens ermöglicht.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der energiewaechter GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nordmazedonien. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Frau Marta Cavalli (energiewaechter GmbH).

Die Fachkonferenz dieser Energie-Geschäftsreise findet online statt. Auf Wunsch der teilnehmenden Unternehmen und soweit es die Reisebedingungen zulassen, können die individuellen B2B-Gespräche physisch vor Ort wahrgenommen werden.

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