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Energieerzeugung

Dezentrale Stromversorgung mit erneuerbaren Energien in Angola Informationsveranstaltung

Einleitung

Beginn: 01.08.2023 - 09:30 Uhr
Ende: 01.08.2023 - 12:30 Uhr
Ort: Online
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Energiespeicher, Solarenergie, Bioenergie, Windenergie
Zielmarkt: Angola
Zielregion: Afrika, Zentralafrika

Teilnahme

Während der Informationsveranstaltung bieten wir deutschen Unternehmen und Entscheidungsträgern aktuelle Informationen über die Rahmenbedingungen, aktuelle Ausschreibungen sowie Förder- und Finanzierungmöglichkeiten für Projekte im Bereich der Energie-Eigenversorgung in Angola.

Auf der virtuellen Veranstaltung stellt der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in Angola den Zielmarkt und die aktuellsten Marktentwicklung vor. Daneben stellen zwei lokale Experten, u.a. Vertreter des angolanischen Bundesverband Erneuerbare Energien, Informationen über Projekte und Rahmenbedingung in Angola vor und werden individuell auf Ihre Fragen eingehen. Ferner werden Fragen zur Projektfinanzierung, Kreditabsicherung und rechtliche Rahmenbedingungen mit deutschen Experten diskutiert.

Neben der Informationsvermittlung dient die Veranstaltung auch der Vorbereitung auf die Energie-Geschäftsreise, die vom 13.11. - 17.11.2023 in Luanda, Angola zum selben Thema stattfindet.

Information zum Zielmarkt

Angola legt in den letzten Jahren besonderen Wert auf die Diversifizierung seiner wirtschaftlichen Partner. Dabei ist Deutschland als zuverlässiger Partner mit hoher Qualität (lange Wartungszeiträume) und Bestrebungen im Weiterbildungsbereich gern gesehen. Im Jahr 2018 hatte nur ca. 42% der Bevölkerung Zugang zu Elektrizität, 36,3% mittels des öffentlichen Stromnetzes und 6,8% mittels dezentraler Hybridsysteme. Eines der ersten Hybridsysteme, Solar und Diesel, wurde erst im Jahr 2017 in Angola installiert, mit Kapazitäten von 14 MW Solar und 21 MW Diesel.

Das Programm "Aldeia Solar" hat 500 Standorte in den Kommunen identifiziert, die von 10 MW Solarsystemen und 50 Mini- und Microsystemen aus Wasserkraft profitieren sollen. Mehr als 200 Kommunen sollen dabei Zugang zu Energiesystemen aus erneuerbaren Energien für Produktionszwecke haben.

Weitere Priorität hat der Ausbau des Stromnetzes und es bis in die 18 Bundeshauptstädte zu erweitern und parallel die Stromversorgung isolierter Gebiete über Solaranlagen in Kombination mit kleinen Batteriespeichern oder Generatoren sicherzustellen. Angola verfügt darüber hinaus ein sehr hohes Potenzial an Wasserkraft. Die schon derzeit vorhandenen Kraftwerke könnten deutlich mehr Strom produzieren, als tatsächlich abgenommen wird und weitere Wasserkraftwerke befinden sich in Planung. Diese Kapazitäten könnten eingesetzt werden, um über die Elektrolyse von Wasser grünen Wasserstoff und/oder dessen Derivate zu gewinnen.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Angola. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Christiane Vaneker (RENAC AG

Weiterführende Informationen