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Konsortialbildung

Wasserstofferzeugung, Aufbau eines Green Minigrids und Vermarktung von grünen Derivaten in Südafrika Informationsveranstaltung

Einleitung

Am 25.05.2023 findet eine Informationsveranstaltung Südafrika im Rahmen der Konsortialbildung in Hamburg statt.

Beginn: 25.05.2023 - 09:00 Uhr
Ende: 25.05.2023 - 17:00 Uhr
Ort: Holiday Inn Hamburg Hafen City, Überseeallee 15, 20457 Hamburg
Anwendungsfeld/ Technologie: Bioenergie, Energieerzeugung, Energieinfrastruktur, Energiespeicher, Wasserstoff
Zielmarkt: Südafrika
Zielregion: Afrika, Südliches Afrika

Teilnahme

Das Konsortialbildungsprojekt Südafrika richtet sich an deutsche Unternehmen, die entlang der gesamten Werschöpfungskette der „Circular Project Architecture“ (Grüner Wasserstoff, Rückelektrifizierung, CO2-Capture, Grünes Methanol, Energiespeicherung, Transporttechnologien, Wasseraufbereitung, Agrivoltaic, usw.) als Systemlieferanten und/oder Ingenieurdiestleister ein Interesse am Markt in Südafrika haben.
Das Projekt hat zum vorrangigen Ziel die Energiesicherheit der SEZs lokal sicher zu stellen und Dieselnotstromaggregate durch grüne, H2-basierte Mini Grids zu ersetzen. Die Profitabilität des Projektansatzes soll durch weitere Aktivitäten erhöht werden, z.B. indem downstream mit CO2 aus städtischen Kläranlagen grünes Methanol erzeugt wird oder die Stromerzeugung mit Agrivoltaic eine effizientere Flächennutzung ermöglicht.

Auf der Infoveranstaltung am 25.05.2023 in Hamburg werden Sie am Vormittag die aktuellen Rahmenbedingungen für Anwendungen von Wasserstoff in der südafrikanischen Industrie kennenlernen. Am Nachmittag werden Ihnen lokale Stakeholder als potentielle Projektpartner vorgestellt, mit denen Sie gemeinsam mit dem Moderator Frank Eibisch von BC Consult erste Projektideen identifizieren und ggf. Business Cases skizzieren.
Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Projektopportunitäten mit potentiellen Partnern zu diskutieren.

Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt den Aufbau einer südafrikanischen Wasserstoffwirtschaft aktiv mittels verschiedener Programme (H2.SA, H2Uppp, Energiepartnerschaft), und der Bereitstellung von internationaler Finanzierung durch die KfW. Potenzielle lokale Projektpartner verfügen über langjährige Erfahrungen in erneuerbaren Energieprojekten (Solar und Wind) und in Bereich der Wasseraufbereitung. Insbesondere bei Planung, Bau und Betrieb von industriemaßstäblichen Anlagen für Elektrolyse, grüne H2 Derivate und Smart Grids bestehen bisher jedoch noch wenig lokale Erfahrungen.

Information zum Zielmarkt

Die südafrikanische Industrieprovinz Gauteng hat in der Vaal Region Ausbaupläne für drei Sonderwirtschaftszonen (eMfuleni, Midvaal und Lesedi), aber durch landesweite Stromknappheit ist die Wirtschaft starken Limitierungen unterlegen. Die drei Sonderwirtschaftszonen sollen zum herausragenden Zentrum für kohlenstoffarme Produktion und erneuerbare Energien werden.

Die lokale Projektentwicklungsgesellschaft hat ein Memorandum of Agreement (MoA) mit dem Gauteng Department of Economic Develoment (GDED) unterschrieben, welches die Entwicklung ihrer Projekte mit „Circular Project Architecture“ unterstützt. Desweiteren wurden mit dem Management der Sonderwirtschaftszonen zwei Standorte nominiert (2 x 100 Hektar), in denen die relevanten Projektinfrastrukturen realisiert werden könnten. Um sowohl die Nutzung vom Land zu optimieren, als auch mehr Arbeitsplätze zu schaffen, sind die Solarfarmen mit Agrivoltaic geplant.

Als “Proof of Concept“ (POC) soll der Bau des ersten Projektes mit „Circular Project Architecture“ in Gauteng noch in der zweiten Hälfte von 2024 starten (Betrieb soll Ende 2025 aufgenommen werden). Die Weiterentwicklung von neutralen CO2-Capture-Verfahren soll bei weiteren avisierten Projekten die Produktion von größeren Mengen Methanol ermöglichen - eine Gesamtproduktion von über 100.000 t/Jahr grünem Methanol bei Ende 2028 erscheint möglich.

Südafrika verfolgt eine nationale Wasserstoffstrategie mit dem Ziel eines der führenden Exportländer von grünem Wasserstoff für Europa und global zu werden. Die Regierung sieht den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft als große Chance, um die Energiewende zu realisieren und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Landes wieder anzutreiben. Privatwirtschaftliche Maßnahmen/Projekte in diese Richtung werden aktiv unterstützt.
Durch die Anzahl und Kapazitäten der Wasserstoffvorhaben wird voraussichtlich ein lokaler Markt für Wasserstoff und Derivate wachsen, insbesondere in der Gauteng Province mit ihrer Industriekonzentration. Auch im Transportwesen sind Absatzpotentiale vorhanden. Dies bietet bei den Projekten die realistische Möglichkeit, initial lokale Abnehmer zu versorgen, bevor durch eine Skalierung internationale Märkte bedient werden können.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Südafrika. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach (RENAC AG).

Anmeldeformular

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