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Geschäftsanbahnung

Stabilisierung und Modernisierung der Energieinfrastruktur in Pakistan Energie-Geschäftsreise optional inkl. Finanzierungsberatung

Einleitung

Beginn: 12.05.2024
Ende: 16.05.2024
Ort: Islamabad & Karachi
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieinfrastruktur, Solarenergie, Energiespeicher
Zielmarkt: Pakistan
Zielregion: Asien, Süd- und Ostasien

Während der Fachkonferenz am 13.05.2024 in Islamabad haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus Pakistan zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK VAE für jedes Unternehmen individuelle Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Am 14.05.2024 nachmittags ist die gemeinsame Weiterreise nach Karachi geplant, wo dann ebenfalls B2B Meetings stattfinden werden. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist der 17.03.2024

Information zum Zielmarkt

Künftig soll der Anteil erneuerbarer Energien in Pakistan stark ansteigen, da der Großteil der Stromerzeugung noch auf fossilen Brennstoffen basiert. Pakistan baut seine Kraftwerkskapazitäten deutlich aus. In den letzten 20 Jahren wuchsen die Kapazitäten laut pakistanischem Finanzministerium von ca. 17 Gigawatt auf 37,3 Gigawatt an. Der Zuwachs entfällt im Wesentlichen auf konventionelle Kraftwerke, die einen Anteil an den Kapazitäten von etwa 62% erreichen. Wasserkraft liegt bei 26%, auf erneuerbare Energien (Wind, Sonne, Biomasse) entfallen circa 4%.

Die pakistanische Regierung strebt als Gesamtkapazität aller Kraftwerktypen im Jahr 2030 etwa 60 Gigawatt an. Ziel ist eine Quote von 30% für erneuerbare Energien. Der Entwurf einer Renewable Energy Policy 2019 sieht 2030 auch einen Anteil von 30% für große Wasserkraftwerke vor. Die verbleibenden 40% würden sich auf fossile Brennstoffe und Atomkraft verteilen.

Der Aufbau einer nachhaltigen Stromversorgung für die Bevölkerung stellt die pakistanische Regierung vor große Herausforderungen. Aufgrund des anhaltenden Wirtschaftswachstums und der zunehmenden Urbanisierung ist der Energiebedarf des Landes in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Prognosen zufolge wird die Bevölkerung zwischen 2020-2030 von 220 Millionen auf 262 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner steigen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung dürfte dann in Städten leben. Mit einem Plus von 3,3% pro Jahr steigt der Energiebedarf stark an. Laut World Energy Outlook 2016 haben 27% der Bevölkerung in Pakistan keinen Zugang zu Elektrizität und 20% aller Dörfer keinen Anschluss an das Stromnetz. Die vorhandenen Netze sind zudem marode. Um den jährlichen Verlust von 18 Milliarden US-Dollar für die pakistanische Wirtschaft aufgrund des ineffizienten Energiesektors einzudämmen, soll das bestehende veraltete Stromversorgungssystem modernisiert - und die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien ersetzt werden.

In Pakistan hat das Übertragungssystem aus mehreren Gründen nicht die Kapazität, den Strom zu übertragen. Zum einen gibt es keine integrierte Planung, was zu Stromverlusten führt, zum anderen ist das Netz veraltet und wird nicht ausreichend gewartet. Die Aufrüstung des Netzes ist unerlässlich, um das marode Übertragungsnetz des Landes zu modernisieren.

Das Projekt wird durch die folgenden drei Interventionsbereiche umgesetzt:

  1. Stabilisierung der Energieinfrastruktur durch Netzmanagement
    Unterstützung von Netzbetreibern bei der Anpassung ihrer Prozesse, um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen und schwache Netze zu stabilisieren. Dazu gehören neue Netzplanungs- und - Betriebswerkzeuge, Netzstudien und Roadmaps für die Netzmodernisierung.
  2. Skalierung netzgekoppelter Solar-PV
    Verbesserung der Voraussetzungen für einen beschleunigten Ausbau der dezentralen, netzgekoppelten Solarstromerzeugung.
  3. Ländliche Elektrifizierung
    Unterstützung der Pilotierung neuer und nachhaltiger Geschäftsmodelle. Entwicklung des regulatorischen Rahmens für den Off-Grid-Sektor und Verbesserung der operativen Fähigkeiten.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK VAE. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Dr. Sofia Karimi von der Renewables Academy (RENAC) AG.

Seit 2018 wird für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen ein Eigenbeitrag bei teilnehmenden Unternehmen abhängig von der Unternehmensgröße erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen. Bei Zahlungseingang des Eigenbeitrags bis zum 18.02.2024 erhalten Sie einen Rabatt (40%) auf den Nettobetrag des Eigenbeitrags.

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