Teilnahme

Während der virtuellen Fachkonferenz am 24.06.2024 haben Sie als Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum aus der Ukraine zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und Verbänden zusammensetzt. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Ukraine für jedes Unternehmen individuelle virtuele Termine bei lokalen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern vor Ort. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Die Fachkonferenz dieser Energie-Geschäftsreise findet online statt. Auf Wunsch der teilnehmenden Unternehmen und soweit es die Reisebedingungen zulassen, können die individuellen B2B-Gespräche physisch vor Ort wahrgenommen werden.

Anmeldeschluss ist der 29.04.2024

Information zum Zielmarkt

Vor dem Hintergrund eines umfassenden Krieges mit der Russischen Föderation sind die Bestimmungen bis 2032 für die weitere Entwicklung der erneuerbaren Energien in der Ukraine von vorrangiger Bedeutung.
Ausgehend von den aktuellen Trends wird die Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft nach dem Krieg im Einklang mit diesem Plan verlaufen, und der Sektor der erneuerbaren Energien bildet dabei keine Ausnahme. Bis 2032 sollen 5-7GW an neuen Solar- und Windkraftanlagen gebaut werden, um die Exportkapazität der Ukraine zu erhöhen, 30GW an Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und 3,5GW an Wasserkraft- und Pumpspeicherkraftwerken. Darüber hinaus sieht der Plan die Inbetriebnahme von ca. 2GW Spitzenlastkapazität, 1GW Batteriekapazität und 15GW Elektrolysekapazität in den nächsten 10 Jahren vor. Das Volumen der zukünftigen Investitionen im Rahmen des nationalen Programms "Energy Independence and Green Deal" wird derzeit auf 130 Mrd. USD geschätzt.
Das ukrainische Wiederaufbauprogramm sieht außerdem die Entwicklung eines Marktes für grünen Wasserstoff bis 2032 vor, da die EU die Ukraine bereits vor dem Krieg in ihrer europäischen Wasserstoffstrategie als einen der prioritären Partner für die zukünftige Wasserstoffwende in Europa genannt hat. Nach dem Entwurf der ukrainischen Wasserstoffstrategie, der im Dezember 2021 vom ukrainischen Wasserstoffrat und dem Institut für erneuerbare Energien der Nationalen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurde, plant die Ukraine bis 2030 die Installation von 10 GW erneuerbarer Wasserstofferzeugungskapazität, von denen 75% in europäische Länder, insbesondere Deutschland, exportiert werden können. Darüber hinaus werden nach Angaben des ukrainischen Wasserstoffrates bereits eine Reihe von Projekten für erneuerbaren Wasserstoff in der Ukraine aktiv entwickelt.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Ukraine. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach.