Teilnahme

Am 26.11.2024 organisiert die RENAC AG gemeinsam mit dem Deutschen Wirtschaftsbüro Irak eine Infoveranstaltung zum Thema Photovoltaik mit Stromspeicher zur Selbstversorgung im Irak

Während der Informationsveranstaltung bieten wir deutschen Unternehmen und Entscheidungsträgern aktuelle Informationen über die Rahmenbedingungen, aktuelle Ausschreibungen sowie Förder- und Finanzierungmöglichkeiten für Projekte im Bereich Stromspeicher zur Selbstversorgung im Irak. Neben dem Deutschen Wirtschaftsbüro Irak laden wir lokale Experten zum Thema ein, die Ihnen die neuste Marktentwicklung vorstellen & individuell auf Ihre Fragen eingehen. Ferner werden Fragen zur Projektfinanzierung, Kreditabsicherung und rechtliche Rahmenbedingungen mit deutschen Experten diskutiert.

Anmeldeschluss ist der 19.11.2024

Information zum Zielmarkt

Der Irak besitzt große Mengen an natürlichen Ressourcen, darunter reichlich Sonneneinstrahlung und Potenzial für erneuerbare Energien. Trotz seiner großen Ölreserven steht das Land vor ernsthaften Herausforderungen in der Energieversorgung, darunter eine alternde Infrastruktur, häufige Stromausfälle und eine wachsende Nachfrage nach Elektrizität.

Der Irak deckt einen Großteil seines Energiebedarfs aus fossilen Brennstoffen, insbesondere Erdöl und Erdgas. Allerdings kommt es aufgrund veralteter Infrastruktur, fehlender Investitionen und politischer Instabilität häufig zu Stromausfällen. Gleichzeitig wächst die Stromnachfrage kontinuierlich, bedingt durch die steigende Bevölkerungszahl und die wirtschaftliche Entwicklung. Der Irak hat eine Elektrifizierungsrate von etwa 90%, jedoch leidet das Stromnetz unter regelmäßigen Unterbrechungen. Aufgrund der häufigen Stromausfälle ist die Eigenversorgung mit Strom eine attraktive Option für Unternehmen und Haushalte.

Der Irak hat eine durchschnittliche Sonneneinstrahlung von etwa 5,5 bis 6 kWh/m² pro Tag, was das Land ideal für Solaranlagen macht. Die südlichen und westlichen Regionen des Irak haben die höchste Sonneneinstrahlung, was sie besonders geeignet für große Solarprojekte macht. Die irakische Regierung hat begonnen, das Potenzial erneuerbarer Energien zu erkennen und plant, bis 2030 etwa 10% ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, darunter Solarenergie.

Der Irak leidet unter einer instabilen Stromversorgung, was zu häufigen Stromausfällen führt. Diese Situation macht den Einsatz von Stromspeichern besonders attraktiv, um die Energieversorgung zu stabilisieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, insbesondere Dieselgeneratoren, zu reduzieren. Dies ist besonders in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung und unregelmäßiger Stromversorgung von Vorteil. Lithium-Ionen-Batterien sind derzeit die gängigste Speichertechnologie und könnten im irakischen Markt eine zentrale Rolle spielen. Auch alternative Technologien wie Redox-Flow-Batterien oder mechanische Speichertechnologien (z.B. Pumped-Storage-Systeme) könnten interessant sein, insbesondere für größere Projekte. Die sinkenden Kosten für Speichertechnologien machen diese Lösungen zunehmend wirtschaftlich. Der Einsatz von modularen Speichersystemen, die je nach Bedarf skaliert werden können, bietet Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Einsatzbereiche, bspw. für Off-Grid-Lösungen, Gewerbe und Industrie, Landwirtschaft inklusive Bewässerungssysteme, Öffentliche Einrichtungen, Verkehrsinfrastruktur, Netzstabilität und Netzintegration etc.

Organisation und Ansprechpartner

Die Veranstaltung wird organisiert von der RENAC AG, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit dem Deutschen Wirtschaftsbüro Irak. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Laura Scharlach von der RENAC AG.