Vom 22.09.2025 bis 26.09.2025 findet eine Energie-Geschäftsreise für Unternehmen aus den Bereichen Offshore-Windenergie und grüner Wasserstoff nach Kopenhagen und Esbjerg statt. Auf der Fachkonferenz am 23.09.2025 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen einem Fachpublikum aus Wirtschaft, Politik und Forschung zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK Dänemark für jedes teilnehmende Unternehmen maßgeschneiderte B2B-Termine mit potenziellen Geschäftspartnern vor Ort. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und sind Grundlage für die späteren Gespräche.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Hersteller, Anbieter und Dienstleister aus den Bereichen:
Energieerzeugung
- Offshore-Windenergie
- Bau und Konstruktion
- Floating
- Subunternehmen für Aufbau von Anlagen
- Zulieferer aus den Bereichen:
- Generatoren
- Baumaterialien (insb. Plattformen)
- Konstruktionsbauteilen
- Spezialwerkzeugen
Energiespeicher
- Wasserstoff
- Elektrolyseure
- Brennstoffzellen
- Transport
- Beratungsunternehmen
- Zulieferer aus den Bereichen:
- Wasserstofftanks
- Druckventile
- Sensortechnologien
- Gasinfrastrukturunternehmen
- Forschung und Entwicklung
- Projektentwickler
- (Batteriespeicher)
Anmeldeschluss ist der 25.07.2025
Für die Teilnahme an Energie-Geschäftsreisen wird ein von der Unternehmensgröße abhängiger Eigenbeitrag erhoben. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen.
Information zum Zielmarkt
Dänemark zählt zu den globalen Vorreitern im Bereich der Windenergie. Der Großteil der Stromerzeugung stammt bereits aus Windkraft, insbesondere aus Offshore-Anlagen. Auch der Wärmesektor ist nahezu vollständig dekarbonisiert. In diesem hochentwickelten Energiemarkt gewinnt grüner Wasserstoff zunehmend an Bedeutung – als Mittel zur Langzeitspeicherung von Energie, zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors sowie als Exportgut in Form synthetischer Kraftstoffe.
Ein besonderes Merkmal des dänischen Energiesystems ist die hohe Systemintegration: Wärme, Strom und Wasserstoff werden vernetzt gedacht. Abwärme aus Power-to-X-Prozessen kann effizient in das flächendeckend ausgebaute Fernwärmenetz eingespeist werden – ein Standortvorteil, der die Wirtschaftlichkeit von Wasserstoffprojekten zusätzlich erhöht.
Die dänische Regierung hat bereits im März 2022 rund 161 Mio. € zur Förderung von Power-to-X-Projekten bereitgestellt. Weitere 151 Mio. € flossen über das europäische IPCEI-Programm in die Wasserstoffwertschöpfungskette, ergänzt durch 54 Mio. € für Forschungsförderung. Parallel bestehen für deutsche Unternehmen Zugangsmöglichkeiten zu Finanzierungsprogrammen der KfW (z. B. „Erneuerbare Energien – Standard 270“ oder Green Loans der KfW IPEX-Bank) sowie der EIB, insbesondere für großvolumige Projekte (> 15 Mio. €) mit positiver Cashflow-Prognose.
Im Offshore-Bereich bestehen konkrete Marktchancen für deutsche Unternehmen aus den Bereichen Bau und Konstruktion von Off-/Onshore-Windkraftanlagen, Floating-Plattformen, Generatoren, Konstruktionsbauteile, Baumaterialien, Spezialwerkzeuge und Energiespeicherlösungen. Die hohe Innovationsdichte und laufende Großprojekte eröffnen zudem Raum für Anbieter entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Planung bis Betrieb.
Im Bereich grüner Wasserstoff ergeben sich erhebliche Chancen für Elektrolyseurhersteller, Anlagenbauer, Sensorik- und Ventiltechnik, Gasinfrastrukturunternehmen, sowie Energieberatungen, F&E-Institute und Projektentwickler. Unternehmen, die Technologien zur Wasserstofferzeugung oder Komponenten wie Tanks und Druckregler anbieten, finden in Dänemark ein innovationsfreudiges und förderstarkes Marktumfeld.
Organisation und Ansprechpartner
Die Veranstaltung wird organisiert von der eclareon GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie, gemeinsam mit der AHK Dänemark. Bei Fragen zur Teilnahme auf deutscher Seite wenden Sie sich bitte an Kai Unger (eclareon GmbH).