Erweitertes Angebot des Projektentwicklungsprogramms

Erweitertes Angebot des Projektentwicklungsprogramms

© BMWi

German Training Weeks (GTWs), die im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms (PEP) der Exportinitiative Energie stattfinden, bieten deutschen Unternehmen in Workshops für lokale Interessierte die Gelegenheit, sich als erfahrene Partner mit der notwendigen technologischen Expertise einzubringen. Außerdem können sie Geschäftsopportunitäten vor Ort identifizieren und Kontakte knüpfen oder vertiefen.

In diesem Jahr wurden die ostafrikanischen Nachbarländer Uganda und Ruanda neu in das Portfolio des PEP aufgenommen. Ländermanager Hendrik Hundhausen erklärte, das Ziel sei es, „den Markt für Eigenstromversorgung zu fördern und für deutsche Unternehmen zugänglich zu machen“.

Eine sogenannte Scoping Mission, bei der verschiedene Stakeholder konsultiert und regionale Rahmenbedingungen getestet wurden, ergab ein hervorragendes Potenzial für kommerzielle und industrielle Solaranlagen. Die Strompreise sind in beiden Ländern relativ hoch, vor allem in Uganda wird dies auch durch Stromausfälle und den teuren Einsatz von Dieselgeneratoren verschärft.

Im Fokus der neuen German Training Weeks wird zunächst die Projektentwicklung und damit die Sensibilisierung der potenziellen Kunden stehen. Perspektivisch sind außerdem technische Veranstaltungen geplant. Interesse von deutschen Unternehmen besteht aufgrund der höheren (Investitions-)Sicherheit besonders an Ruanda. Jedoch gab es dort Verzögerungen wegen der Einführung einer neuen Eigenstromregulierung. „In Uganda ist das Programm bereits gut angelaufen“, sagte Hundhausen.

Die German Training Week in Uganda soll ab dem 25. Oktober 2021 stattfinden, die GTW Ruanda startet am 15. November 2021. Nehmen Sie als Praxistrainer teil und exportieren damit Ihre Technologie in neue Märkte!