Madrid, Spanien

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Das das staatliche Institut IDAE, das für die Umsetzung der Energiewende in Spanien zuständig ist, hat im Auftrag des Energieministeriums Subventionen in Höhe von rund 181 Millionen Euro für den Ausbau klimafreundlicher Energien genehmigt. Die spanische Regierung sieht dabei zwei Tranchen vor: Ein Teil des Geldes (80,2 Millionen Euro) fließt in Projekte, bei denen die Betreiber Strom erzeugen – etwa aus Photovoltaik, Biomasse, Wind oder erneuerbaren Gasen. Der zweite Teil (101 Millionen Euro) finanziert den Bau von Wärmeenergieanlagen, die erneuerbare Quellen wie Geothermie, Solarthermie, Luftwärme oder Biomasse nutzen. Das Finanzierungspaket soll den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Energieerzeugung in wichtigen Wirtschaftszweigen erhöhen. IDAE nennt explizit die Industrie, die Agrar- und Ernährungsbranche sowie den Dienstleistungssektor.

Deutsche Projektierer und Hersteller entsprechender Technologien können von dem Paket profitieren, wenn sie sich an den nun folgenden Ausschreibungen in den Regionen beteiligen. Konkret gehen die IDAE-Mittel an die Regionen Andalusien, Kastilien-La Mancha, Katalonien, Extremadura, Madrid, Murcia und das Fürstentum Asturien.

Die Subventionen sind Teil eines 316-Millionen-Euro-Pakets, das Spaniens Ministerium für ökologischen Wandel (MITECO) für Erneuerbare-Energien-Ausschreibungen bereitstellt. IDAE will die verbliebenen 135 Millionen Euro aus dem Paket nun so schnell wie möglich vergeben.