Die Weltbank hat ein Finanzierungspaket in Höhe von 150 Millionen US-Dollar (127,7 Millionen Euro) genehmigt, das in Ruanda den Zugang der Bürger und Unternehmen zu erneuerbaren Energien verbessern soll. Das Finanzinstitut sieht dabei zwei Tranchen vor: Die eine Hälfte des Geldes (75 Millionen US-Dollar) stellt die Bank als Zuschuss zur Verfügung, die andere Hälfte gibt sie in Form eines Darlehens aus. Das Finanzierungspaket mit dem Namen „Rwanda Energy Access and Quality Improvement Project“ (EAQIP) soll neue Netzanschlüsse für private, gewerbliche, industrielle und öffentliche Verbraucher ermöglichen.

Außerdem soll das Geld netzunabhängige Solaranlagen bezuschussen und damit deren Anschaffungskosten für Verbraucher senken. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, Spannungsschwankungen in Übertragungsleitungen zu verringern. Außerdem soll das nationale Programm für den Ausbau intelligenter Stromzähler vorangebracht werden. Deutsche Unternehmen könnten von der Finanzierung profitieren, wenn sie sich am Ausbau und der Verbesserung des ruandischen Stromnetzes beteiligen.