New York, USA

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Die Kapazität von Energiespeicheranlagen könnte bis zum Jahr 2030 von 17 GW Ende 2020 auf 358 GW steigen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens BloombergNEF (BNEF). Damit würde die Kapazität in den kommenden Jahren um mehr als das Zwanzigfache steigen. Die Studienautorinnen und -autoren gehen dabei von Investitionskosten für den Ausbau in Höhe von mehr als 262 Milliarden US-Dollar (232 Milliarden Euro) aus. „Das ist das Jahrzehnt der Energiespeicher“, zitiert BNEF seine Leiterin der Abteilung für dezentrale Energie, Yayoi Sekine. Projektierer und Hersteller von Energiespeicheranlagen könnten in den kommenden Jahren demnach von steigenden Geschäftschancen profitieren.

Der Großteil der Kapazität entfällt laut der BNEF-Studie auf große Energiespeicher, die den überschüssigen Strom aus Erneuerbare-Energie-Anlagen speichern und wieder ins Netz einspeisen. Auch Haushalte und Unternehmen dürften zukünftig mehr Speicher nutzen, um Strom aus ihren Erneuerbare-Energie-Anlagen nutzen zu können. Diese kleineren Speicheranlagen werden laut der Studie im Jahr 2030 rund ein Viertel aller Anlagen ausmachen.