Marktnachricht Vietnam

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Das irische Verkehrsministerium hat eine Grundsatzerklärung für den Ausbau von Offshore-Hafeninfrastruktur veröffentlicht. Demnach sollen irische Häfen ihre Infrastruktur erweitern, was den Bau neuer sowie die Wartung bestehender Anlagen erleichtern soll. Für Projektierer, die den Bau von Offshore-Anlagen in Irland planen, schafft die Ministeriumserklärung Planungssicherheit.

Bei der Finanzierung des Ausbaus sollen Hafenbetreiber vor allem auf Mittel der Europäischen Union (EU) zugreifen können. Die Europäische Union versteigert unter Hafenbetreibern Zuschüsse von bis zu 30 Prozent der Baukosten. Das irische Verkehrsministerium will Hafenbetreiber in Irland bei der Beantragung der EU-Förderungen unterstützen. „Um Irlands Ziel von 5 GW bis 2030 zu erreichen, ist klar, dass mehr als ein Hafen erforderlich sein wird“, zitiert das irische Verkehrsministerium seinen Minister Eamon Ryan. Im Zuge dessen würden sich neue Unternehmen in den Häfen und ihrer Umgebung ansiedeln, um die Entwicklung von Offshore-Windkraftanlagen an verschiedenen Standorten zu unterstützen, erklärt Ryan.

Beginnen soll der Ausbau an der Ostküste und wird später an der Westküste weitergeführt. Hersteller von Hafeninfrastruktur sowie Zulieferer für Offshore-Windkraftanlagen könnten in Irland also von neuen Geschäftsmöglichkeiten profitieren.