Kopenhagen, Dänemark

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Die dänische Regierung will die Produktion von Wasserstoff mit Elektrizität aus Windenergie- und PV-Anlagen zehn Jahre lang mit insgesamt 168 Millionen Euro bezuschussen. Auf diesem Weg will sie die Elektrolysekapazität des Landes bis zum Jahr 2030 um bis zu 6 GW erhöhen. Für Projektierer grüner Energieerzeugungs- und Energiespeichertechnologien verbessern sich so die Geschäftsbedingungen in Dänemark. Details zur Ausschreibung sind noch nicht bekannt.

Die dänische Ausschreibung ist Teil der Bemühungen im Rahmen des European Green Deal. Die Europäische Union (EU) will bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein – auch indem die Mitgliedsstaaten den Anteil erneuerbarer Energie am Energiemix deutlich erhöhen. Dänemark will sich in diesem Zusammenhang in Zukunft als Exporteur grüner Energie in die Nachbarländer positionieren. Es gibt sowohl Pläne für den Ausbau der Windkrafterzeugung aus On- und Offshoreanlagen als auch für den weiteren strategischen Ausbau der Wasserstoffproduktion aus erneuerbarer Energie.

Zudem reduziert der Ausbau erneuerbarer Energie in den EU-Mitgliedsstaaten die Abhängigkeit des Kontinents von russischen Energieimporten. Zu diesem Zweck beschleunigt die EU den Umstieg auf erneuerbare Energie. Kürzlich hat so auch Österreich bekanntgegeben, insgesamt 250 Millionen Euro in Windkraft- und PV-Projekte investieren zu wollen.