Manila, Philippinen

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Das philippinische Justizministerium hat die gesetzliche Grundlage für ausländische Projektierer erneuerbarer Energien erheblich verbessert: Künftig dürfen Erneuerbare-Energien-Anlagen zu 100 Prozent in ausländischem Besitz sein. Es entfällt die bisherige Obergrenze von 40 Prozent für Beteiligungen ausländischer Investoren.

Zudem erhält Energie aus erneuerbaren Quellen zukünftig Vorrang auf dem philippinischen Strom-Spotmarkt, dem Strom-Großhandelsplatz des Landes. Dabei unterscheidet die Regierung zwischen zwei Kategorien: Energie aus den erneuerbaren Quellen Wind, Solar und Wasser muss in jedem Fall abgenommen werden. Energie aus Biomasse hat Priorität bei der Einspeisung, sofern der Erzeuger Anspruch auf eine Förderung im Wege einer Einspeisevergütung hat.

Die Gesetzesänderung könnte entscheidend dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Quellen am Energiemix des Landes wie geplant bis zum Jahr 2030 auf 35 Prozent und bis zum Jahr 2040 auf 50 Prozent zu steigern. Daraus können sich neue Marktchancen für ausländische Projektierer ergeben.