Eine Studie der IRENA (International Renewable Energy Agency) zeigt, an welchen Standorten auf dem afrikanischen Kontinent PV- und auch Windkraftanlagen in Zukunft sinnvollerweise gebaut werden könnten. Als Grundlage für die Auswertung dienen u.a. Parameter wie Kapazität der Ressourcen zur Energieerzeugung, Zugang über bereits bestehende (Energie-) Infrastruktur, Naturschutzgebiete, Bevölkerungsdichte, geografische Besonderheiten und bisherige Nutzung des Gebiets. So sollen Projektierer in Zukunft rentable Projekte besser identifiziert können.

Insgesamt zeige sich, so die IRENA gegenüber dem Fachblatt PV-Magazine, dass zusätzliche Solaranlagen vor allem in der Nähe bereits bestehender Infrastruktur sinnvoll sind. Das Potenzial für Windkraftanlagen ist laut Studie geografisch weiter gestreut und weniger abhängig von der Nähe zu Infrastruktur.

Insgesamt berechnet die Studie eine Kapazität für zusätzliche PV-Anlagen von 4,9 TW über den gesamten Kontinent verteilt. Die Publikation ist auf der Website des Fachmagazins Nature frei verfügbar.