Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

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Die Vereinigten Arabischen Emirate haben ein neues Gesetz verabschiedet: Besitzer von Erneuerbare-Energien-Anlagen (EEA) dürfen ihre Anlagen künftig an das zentrale Stromnetz anschließen. Mit dem Gesetz will die Regierung mehr Menschen dazu animieren, zu Prosumern zu werden. Sie sollen grünen Strom also nicht nur nutzen, sondern auch produzieren. Projektierer und Hersteller aus der Branche könnten also schon bald mit einer guten Auftragslage in der Region rechnen.

Bis zum Jahr 2050 will der Staat im mittleren Osten netto Null Emissionen produzieren und die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Hierzu soll das neue Gesetz gleich einen doppelten Beitrag leisten: Voraussichtlich werden mehr Erneuerbare-Energien-Anlagen ans Netz gehen. Und so decken grüne Energiequellen zu Stoßzeiten auch vermehrt die Stromnachfrage, denn dann sind alle Erzeugungskapazitäten ausgelastet. Das verringert bei voller Auslastung den CO2-Ausstoß.