Züge auf Brücken in Tokio

© unsplash

In Tokio braucht möglicherweise bald jeder Neubau eine dazugehörige Solaranlage. Die Stadtverwaltung plant, PV-Aufdachanlagen für neue Gebäude ab dem Jahr 2025 gesetzlich vorzuschreiben. Das soll für Dächer ab einer Größe von 20 Quadratmetern bis hin zu einer Größe von 2.000 Quadratmetern gelten. Möglich ist, dass im Rahmen des neuen Gesetzes auch Unternehmen dazu verpflichtet werden, Solaranlagen auf 30 Prozent ihrer Dachfläche zu installieren.

Aktuell arbeitet die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Japan Photovoltaic Energy Association (JPEA) an einem entsprechenden Gesetzesentwurf. Die Pläne werden derzeit noch in der Stadtverwaltung diskutiert. Tokios Gouverneurin Yuriko Koike sagte, das neue Gesetz solle dazu beitragen, erneuerbare Energien zur Hauptenergiequelle der Stadt zu machen. Japan hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 netto null Emissionen zu produzieren.