Aktuell werden in sri Lanka 43 Prozent der Energie durch importiertes Öl gewonnen. Aufgrund der gestiegenen Rohölpreise und einer Devisenknappheit im Land kommt es vermehrt zu Stromausfällen. Als Ersatz für die unzuverlässige Stromversorgung vom Netz kommen häufig Dieselgeneratoren zum Einsatz, was mit hohen Kosten verbunden ist. Aus diesem Grund gibt es neben den ökologischen Aspekten auch starke monetäre Anreize, Gebäude energieeffizienter auszustatten.

Angesichts Sri Lankas wachsender Bauindustrie, die vor allem durch eine starke Inlandsanfrage, zahlreiche Megaprojekte mit internationalen Partnern und öffentlichen Investitionen in die Infrastruktur angetrieben wird, besteht aktuell akuter Bedarf an energieeffizienten Lösungen von deutschen Gebäudeausstattern, Energieplanern und Architekten in den Bereichen Kühlungstechnik, Wärmeisolierung, Beleuchtung, Energiemanagementsystemen, Motoren und Anlagen.

Bei der Auswahl der Baumaterialien wurden in der Vergangenheit vorrangig die Kosten betrachtet. Dies führt dazu, dass die gewählten Materialien eher schlechte thermische Eigenschaften aufweisen und die Nutzung von Klimaanlagen zur Kühlung von Innenräumen notwendig ist. Klimaanlagen machen 60% des Gesamtenergieverbrauchs eines Gebäudes aus, was mit hohen Kosten einhergeht.

Wie Sie die Potenziale im Gebäudesektor Sri Lankas nutzen können, um in den Markt einzutreten erfahren Sie in der Zielmarktanalyse.