Besuch des Central University Campus at Miotso, Ghana, während einer Referenzprojektreise

Besuch des Central University Campus at Miotso, Ghana, während einer Referenzprojektreise

© GIZ / Adom the Photographer

Viele Entwicklungs- und Schwellenländer setzen heute auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Der Einstieg in die Photovoltaik (PV) oder die Erweiterung von Anlagen ist vor allem für die dortige Industrie und das Gewerbe attraktiv.

Allerdings ist es für potenzielle Anwender von Solarenergie oft schwer vorstellbar, wie konkret PV-Projekte umgesetzt werden können und wie groß ihr Nutzen ist. Antworten liefern die Referenzprojektreisen des Projektentwicklungsprogramms (PEP) der Exportinitiative Energie: Sie stellen anhand konkreter Anwendungsbeispiele die gelebte Praxis in den Mittelpunkt.

Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltungen präsentieren deutsche Unternehmen aus der Photovoltaiksparte gemeinsam mit ihren Kunden ausgewählte Projekte vor Ort. Die konkreten Anwendungen spiegeln die Rahmenbedingungen in den jeweiligen Regionen wider. Während der Besichtigungen können sich die Teilnehmenden ein Bild von Solarstromtechnologien im Einsatz machen, lernen das Leistungsspektrum deutscher Anbieter kennen und erfahren aus erster Hand, wie groß die Vorteile für die Nutzer sind.

In begleitenden Informationsveranstaltungen und Workshops werden Rahmen- und Marktbedingungen diskutiert. Die Teilnehmenden präsentieren ihre Expertise beziehungsweise ihre Projektvorhaben. Die Referenzprojektreisen bieten die Möglichkeit zum Kontakt zwischen Anbietern von Solartechnik und -dienstleistungen aus Deutschland und potenziellen Auftraggebern im Partnerland.

Eine Bühne für Energielösungen „made in Germany“

Referenzprojektreisen sind eine Chance für deutsche KMU, ihre Leistungen und Erfahrungen anhand erfolgreicher Projektbeispiele zu präsentieren. Sie können Kontakte vor Ort knüpfen oder erweitern. Deutsche Anbieter treffen auf technisch und ökonomisch gut vorbereitete Gesprächspartner, erhalten aus erster Hand Informationen über Projektmöglichkeiten und können neue Aufträge akquirieren.

Attraktive Märkte und Programme

Das Projektentwicklungsprogramm organisiert in der zweiten Jahreshälfte 2022 drei Referenzprojektreisen zum Thema Solarenergieerzeugung mit dem Schwerpunkt PV-Eigenversorgungsanlagen. Die Zielländer sind Botsuana, Sambia, Bangladesch, Jordanien und Libanon.

Die Agenda aller Referenzprojektreisen umfasst:

  • Standortbesichtigungen von Projekten deutscher Unternehmen oder Komponenten: Leitende Vertreter und Vertreterinnen lokaler Industrieunternehmen lernen Beispiele für Kompetenz und Qualität „made in Germany“ kennen und profitieren von den Erfahrungen der Anwender.

  • Networking-Workshop: Im Mittelpunkt stehen die Rahmenbedingungen für Projekte im Zielland, tragfähige Geschäftsmodelle, Projektmöglichkeiten sowie das Leistungsspektrum deutscher Anbieter.

  • Individuelle Follow-up-Meetings: Deutsche Unternehmen haben die Möglichkeit, vor Ort potenzielle Projekte zu besuchen. Es besteht die Gelegenheit zu individuellen Gesprächen zwischen möglichen Auftraggebern und Auftragnehmern.

Melden Sie sich jetzt an

Nutzen auch Sie die Möglichkeit, die Expertise Ihres Unternehmens zu präsentieren und aus erster Hand Informationen über Projektmöglichkeiten in Ihren Zielmärkten zu erhalten. Durch die Referenzprojektreisen konnten bereits zahlreiche Projekte angebahnt und langfristige Geschäftskontakte geknüpft werden.

Weitere Informationen zu den Referenzprojektreisen und das detaillierte Programm finden Sie auf den jeweiligen Veranstaltungsseiten.