Die US-amerikanische Regierung will bis zum Jahr 2030 die Kapazität der Offshore-Windkraftanlagen in den USA von derzeit 42 MW auf insgesamt 30 GW erhöhen. Mehr als zehn Millionen Haushalte sollen so mit klimafreundlichem Strom versorgt werden. Dazu seien Investitionen von jährlich mehr als 12 Milliarden US-Dollar (10,2 Milliarden Euro) nötig, gab das Weiße Haus am 29. März auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Regierung will Seegebiete an der Ostküste vor New York und New Jersey für den Bau neuer Offshore-Windparks ausweisen. Entsprechende Ausschreibungen sind für Ende des Jahres 2021 oder Anfang des Jahres 2022 geplant.

Die Regierung um US-Präsident Joe Biden plant außerdem den Bau von bis zu zehn Fabriken, die Bauteile für die neuen Offshore-Anlagen produzieren sollen. 230 Millionen US-Dollar (195 Millionen Euro) stellt die Regierung für die Modernisierung von Häfen bereit, um den Bau von Offshore-Windparks zu erleichtern.