Australien

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Der australische Bundesstaat Queensland hat beschlossen, in den kommenden vier Jahren in Energieerzeugungs- und Energieinfrastrukturprojekte zu investieren. Die Mittel stammen aus der Queensland Government Infrastructure Pipeline, einem Infrastrukturprojekt, das die Wirtschaft nach der Corona-Krise ankurbeln soll. Dabei sind 580 Millionen australischen Dollar (362 Millionen Euro) für den Ausbau und die Erneuerung bestehender Energieanlagen vorgesehen. Weitere 145 Millionen australische Dollar (90 Millionen Euro) fließen in den Bau dreier Energie-Zonen, der Queensland Renewable Energy Zones (QREZ), die die interne Netzinfrastruktur stärken sollen. Zudem finanziert die Regierung den Bau fünf großer Batterie-Energiespeichersysteme mit 39,9 Millionen australischen Dollar (25 Millionen Euro). Für Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche könnten durch die vielen Ausbaupläne neue Absatzchancen entstehen.

Mit den Investitionen will Queenslands Regierung ihren Energiezielen näherkommen. Bis zum Jahr 2030 sollen 50 Prozent des produzierten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen und bis 2050 soll der Bundesstaat vollständig emissionsfrei sein. Aktuell kommen 20 Prozent des produzierten Stroms aus erneuerbaren Energien.